Musik (2)

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Musik (1)

Ihren organisiertesten und militantesten Ausdruck findet die Rechtsrock-Szene in dem internationalen Netzwerk »Blood & Honour«. Es wurde in England von dem Sänger Ian Stuart Donaldson der Nazi-Band »Skrewdriver« gegründet und hat Untergliederungen in ganz Europa. Neben der Organisation von Nazi-Konzerten, bei denen bis zu 2.000 Zuhörer anwesend sind, und der Herausgabe von Fanzines (Zeitschrift für Fans), treten die Mitglieder von Blood & Honour offensiv bei Nazi-Aufmärschen auf und werben für ihre Organisation.

 

 
 

Auch in Deutschland hatte sich eine gut strukturierte Gruppe von »Blood & Honour« entwickelt. Aufgrund ihres gewalttätigen Auftretens wurde dieses Netzwerk Ende 2000 in Deutschland verboten. Dies hindert aber die hinter dem Netzwerk stehenden Kader nicht daran, weiter Konzerte im konspirativen Rahmen zu veranstalten und ihre Musik über neue Vertriebswege zu verkaufen.

Professionell gestaltete Hochglanzmagazine sollen auch Jugendliche außerhalb der Szene ansprechen.